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Korrespondenten machen Schule: Der SWR am GGD

Wie arbeitet eigentlich ein Korrespondent? Diese Frage haben sich die Klassen 10a und 10c gestellt und am 15. Oktober einfach mal mit einem gesprochen.

Dank der Organisation von Herrn Hanstein, unseres Gemeinschaftskunde-Lehrers, konnte das Gespräch mit Martin Besinger (SWR Karlsruhe) im Rahmen des Programms „Korrespondenten machen Schule“ stattfinden. Deswegen war auch Frau Tokat vom Landesmedienzentrum mit in der Leitung, denn in Corona-Zeiten kann eine solche Veranstaltung nur digital stattfinden.
So saßen wir Schüler im brandneuen Computerraum des GGD und folgten Herrn Besinger, der in einer Präsentation die wichtigsten Grundlagen seines Berufes und eigene Erfahrungen aus seinem Korrespondenten-Leben vorstellte. Es ging um die Geschichte der Medien und um Fake News. Herr Besinger stellte uns gleich mit einer Nachricht über das Ditzinger Gymnasium auf die Probe: „Hat Donald Trump das GGD wirklich wegen Urheberrechtsverletzung verklagt?“ Na ja, sagen wir es mal so: Nicht alles, was auf Facebook steht, muss stimmen.
Schon machten wir uns über die öffentlich-rechtlichen Sender schlau, deren Finanzierung aus Rundfunkgebühren gleichzeitig für journalistische Unabhängigkeit sorge. Es beeindruckte, wie viele Korrespondenten der SWR in Baden-Württemberg und als Teil der ARD überall auf dem Globus hat. Schließlich zeigte Herr Besinger uns, wie eine Meldung beim SWR in einem internen System verwaltet und immer weiter perfektioniert wird, denn: „Alles, was in einem Bericht gesagt ist, ist überprüft und wahr – das ist öffentlich-rechtlicher Rundfunk.“
Nach dem Vortrag beschäftigte sich die 10C intensiver mit Fake News. Dafür stellte Frau Tokat ein „padlet“, eine digitale Pinnwand, mit vielen Tipps und Tricks zur Verfügung. Die 10A hatte im Unterricht über 30 Fragen vorbereitet, die Herr Besinger in einem teils von den Schülern moderierten Gespräch beantwortete.
Dabei kam heraus, dass Herr Besinger ursprünglich gar nicht Korrespondent werden wollte, sondern einfach nur ein großes „Interesse an Filmen und Videos“ hatte. Interessant fanden die Schüler, dass die Arbeitszeiten eines Korrespondenten „ganz unterschiedlich“ seien, je nachdem ob er in der Redaktion oder auch für Recherchen eingeteilt sei. Sein Job habe ihn „viel kritischer“ gemacht und sei sein aktueller Traumberuf. Was das aufregendste war? Das könne er „gar nicht genau sagen“ vor lauter einzigartigen Erlebnissen, aber sein Fallschirmsprung gehöre bestimmt dazu.
Also ein sehr interessantes Erlebnis mit vielen Einblicken in die verschiedensten Bereiche des Journalismus. Vielen Dank, Herr Hanstein, Frau Tokat und natürlich: Herr Besinger! (Robin, Kl. 10)

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