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Das MFP-Prinzip beachten

Michel Greif vom Start-Up „Night Owl“ besuchte am 24. Juli 2023 die 9C in WBS.

Ungefähr die Hälfte des WBS-Unterrichts in Klassenstufe 9 handelt von Unternehmen, ihrer Gründung und Funktionen. Doch Theorie ist die eine Seite, Praxis die andere.

Also haben wir einen waschechten Start-Up-Gründer in den Unterricht eingeladen, um mehr über seine Geschäftsidee und deren Umsetzung zu erfahren.

Nach eigenen Erfahrungen in der Veranstaltungsbranche wuchs bei Herrn Greif die Idee, eine App rund um Marketing und Ticketing zu entwickeln. Hier gab er auch schon den ersten Tipp: Gründer sollten ihren Markt kennen, indem sie etwa selbst dort gearbeitet haben.

Hat man eine Idee, geht es nach dem MFP-Prinzip weiter: einen minimal funktionsfähigen Prototyp bereitstellen, über den man Geld einnehmen und die Weiterentwicklung vorantreiben kann. Mit ihm sammelt das Start-Up einige Zeit Erfahrungen, bis die nächste Finanzierungsrunde ansteht: „Die Leute springen nämlich erst auf, wenn dein Unternehmen läuft.“

Klar wurde auch, dass ein Gründer lange Arbeitszeiten hat und „Start-Ups auch mit Entbehrungen verbunden“ sind gerade beim Ausgehen und Ausschlafen. Umso wichtiger, auch Urlaub einzulegen, in dem man nicht erreichbar ist und die Akkus wieder richtig auflädt.

Schließlich erfuhren wir, dass Unternehmer auch bei großem Druck gelassen sein sollten, warum Kurzvideos schlecht für die Aufmerksamkeit sind, wofür sich Kredite wirklich lohnen und war Night Owl für den Klimaschutz plant.

Am Ende drehte Herr Greif „den Spieß um“, fragte die Schüler nach ihren Geschäftsideen und gab Tipps. Da hatten wir schon fast vergessen, dass ein Feueralarm für eine längere Unterbrechung gesorgt hatte.

Vielen Dank, Herr Greif, für Ihre Tipps, der Kampagne „Start-up BW Young Talents“ des Ministeriums für Wirtschaft und Herrn Hanstein für Organisation und Durchführung.

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