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„Besonders beeindruckend waren die Torarollen!“
Am 14. März 2024 besuchte die ganze Klassenstufe 6 die Synagoge in Stuttgart. Da wir uns gerade im Reli- bzw. Ethikunterricht über die abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam informierten, bot sich dieser Ausflug echt an.
Trotz einiger Turbulenzen mit der Bahn erreichten wir pünktlich unser Ziel. Allerdings mussten die Jungs, bevor sie in die Synagoge durften, eine Kopfbedeckung anziehen, da dies in der jüdischen Religion ein Zeichen der Ehrfurcht vor Gott ist. Drinnen staunten wir: Uns hat die Dekoration in der Synagoge nämlich gut gefallen.
Empfangen wurden wir von der sehr netten Frau Rosenkranz. Sie hat uns viel über den Ursprung des Judentums und den jüdischen Glauben erzählt und war immer offen für unsere Fragen.
Außerdem hatte sie viele Gegenstände dabei, um die jüdische Religion anschaulich zu erklären. Besonders beeindruckend waren die Torarollen im Toraschrein, weil sie so prächtig geschmückt waren. Die jüdische Gemeinde besitzt sogar vier alte Torarollen, die die Verfolgung überlebt haben und danach an die Gemeinde zurückgegeben wurden.
Übrigens: Eine Torarolle besteht aus Pergament (Tierhaut) und wird komplett von Hand geschrieben. Ein Schreiber benötigt fast eineinhalb Jahre, bis die Rolle fertiggestellt ist.
Vielen Dank an unsere Reli- und Ethiklehrerinnen, die uns diesen Ausflug ermöglicht haben. Es war sehr bereichernd.
Linda und Noemi (6a) und Jule (6d)